M. Rietze, Th. Boeckel
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Luftbilder von Vulcano und Lipari beim
Flug Catania/Rom. Die Liparischen Inseln vom Gran Cratere (Vulcano) aus
Wenn es die Zeit zulässt, fällt der Halt auf einer
liparischen Insel wirklich nicht schwer. So durchstreift das Schiff auf
dem Weg zum Stromboli den südöstlichen Inselkomplex wobei jede dieser
Insel von unterschiedlicher Gestalt ist und im Antlitz einen einzigartigen
Charakter besitzt. Beachtlich, dass einige dieser Inseln noch unbewohnt
sind.
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So stoppte Martin an der Insel Vulcano, um einige
Belichtungsexperimente in dem Gran Cratere zu machen. Schlechtes Wetter
und eine mäßige Aktivität an den Schwefelfumarolen beschleunigten den
Weiterweg zum Stromboli.
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Alicudi und Filicudi erschließen den westlichen Teil
der Inselgruppe.
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Sonnenuntergänge sind vom Vancori (Stromboli) aus
nicht zu überbieten, und wie so oft spielen die Wolkenbilder mit ihren
fantasievollen Formationen eine große gestalterische Rolle.
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Der Aufstieg zum Vancori (932 m), der Erstkaldera
des Strombolis erforderte zwar Trittsicherheit ist aber technisch
gut machbar. Hierbei eröffnen sich wahrlich neue Blickwinkel, die den
Urvulkan erst so richtig zur Geltung bringen. Der imposante sichelförmige
'Rest' der Kaldera, lässt vom westlichsten Vorsprung gute Einblicke in die
neue Kraterterrasse, dem heute noch aktiven Enstehungsabschnitt zu.
Zugegeben bleibt der detaillierte Blick vom Pizzo (Gipfel) aus
unschlagbar, dennoch wirkt das Gesamtbild des jungen Strombolis von diesem
Ort aus wie ein vollendeter Vulkankegel.
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Ein etwa 15 Meter hoher Hornito baute sich seit
Sommer in der westlichen Kraterterasse auf sprengte sich aber bei der
letzten großen Explosion beinahe selbst weg..
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Somit sind 2/3 des Konus noch übrig und verleihen
dieser vulkanischen Szene eine besondere Ästhetik.
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Der Bergschatten des Strombolis bei morgendlicher
Stimmung. Hierbei ist noch die Rauchfahne des Vulkanes am Horizont
zu entdecken. Rechts. Der aufgebrochene Konus vom Pizzo aus.
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Bei der Nahaufnahme des Ostkraters kamen bei einer
kurzen klaren Wetterphase am Gipfel schöne Details während der
Auswurftätigkeit zum Vorschein. Reichhaltig wurde über 20 Sekunden das
Material über 100 Meter herausgeschleudert. Zwischen den noch flüssigen
Fetzen sind aber bereits erkaltete Brocken und auch ein paar schusselige
Touristen zu finden. Im allgemeinen würde ich die momentane Aktivität
mittelmäßig einschätzen. Der Einblick in den Ostkrater ließ zwar
Detailaufnahmen zu jedoch hatte die nördliche Wetterströmung immer zur
Folge, dass der Gipfel permanent in einem Wasserdampf /Vulkangasgemisch
stand.
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Hornito Aktivität am Morgen
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Die Kraterterasse gegen den untergehenden Vollmond.
Die kerzenförmige Aktivität dominierte zwischen den spärlichen Einlagen
der anderen Krater.
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Aufnahmen von ganz unten. Selbst der Stanpunkt
'Pizzeria' im Nordosten der Insel lässt noch interessante Anblicke zu. Bei
Vollmond erscheint allerdings bei sehr langen Belichtungszeiten auch die
Kraterlandschaft mit ihrem Aufbau.
Zur
Orientierung die Luftbildkarte
Der "Green flash"
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Hier noch ein kleines Sonnenspezial. Der
"Greenflash" über einem weit entfernten Bergzug (120km) der Sizilianischen
Hauptinsel. Der Grund ist der geringere Lichtbrechungswinkel des grünen
Anteil im Sonnenlicht. So kann der winzige Rest der Sonnescheibe für
Bruchteile von Sekunden als richtig grüner 'Blitz' erscheinen.
Funktioniert aber nur bei absoluter klarer Witterung, und am besten über
der glatten weiten Meeresoberfläche auf einer Anhöhe! An Ihrem
Goldfischteich wird's wohl nicht so ganz klappen!
Klick auch zum 'Green flash' Hawaii 2004
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Der etwa 100 Km entfernte Ätna vom
Vancori aus.
Vom Stromboli zum Ätna
Hinweis!
ALLE Krater können auch über die im Bericht genannten Beobachtungspositionen auswerfen
und Sie lebensgefährlich verletzen.
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